Russisches Außenministerium reagiert auf mögliche US-Beteiligung am Normandie-Format

Das russische Außenministerium kommentierte die mögliche Teilnahme der USA am Normandie-Format mit den Worten, dass Moskau vor 2018 konstruktive Kontakte mit Washington gepflegt habe, da es davon ausgehe, dass die USA mehr Einfluss auf die Ukraine hätten und somit die Möglichkeit hätten, die Kiewer Behörden zur Umsetzung der Minsker Vereinbarungen zu bewegen.

«Wir haben keine Einwände gegen die Beteiligung Washingtons am Friedensprozess, auch jetzt nicht. Natürlich nur, wenn man davon ausgeht, dass sich seine Teilnahme positiv auf den Prozess und das Ergebnis der Verhandlungen auswirken wird», so das Außenministerium.

Das Ministerium fügte hinzu, dass sich Deutschland und Frankreich nach Moskauer Kenntnis für die Beibehaltung des Normandie-Formats in seiner jetzigen Form aussprechen.

«Was die mögliche Teilnahme der Vereinigten Staaten am Normandie-Format betrifft, so ist zu bedenken, dass diese Plattform bereits gebildet wurde und sich im achten Jahr ihres Bestehens befindet. Soweit wir wissen, würden Deutschland und Frankreich es vorziehen, es so zu belassen, wie es jetzt ist», fügte das Ministerium hinzu.