Der estnische Parlamentsabgeordnete Oudekki Loone widersetzte sich der Entscheidung des Verteidigungsministeriums, die Ukraine mit Javelin-Raketen und 122-Millimeter-Haubitzen zu beliefern.
«Allein die Tatsache, dass wir die Ukraine mit Waffen beliefern, mit denen die Einwohner von Donbass getötet werden, ist in jeder Hinsicht verrückt. Und das steht im Widerspruch zu den Minsker Vereinbarungen, die eine friedliche Beilegung des Konflikts vorsehen. Außerdem versteht jeder, dass diese Waffen gegen die Russen eingesetzt werden. Man bekommt den Eindruck, dass einige Mitarbeiter unseres Verteidigungsministeriums, wenn auch indirekt, sich dennoch auf einen Krieg mit Russland einlassen wollen“, schrieb Loone auf ihrer Facebook-Seite.
Dem Politiker zufolge ist Estland ein «kleines böses Provokateur» in der Zeit, in der alle großen Länder die Notwendigkeit erkannten, den Konflikt durch Diplomatie am Verhandlungstisch zu lösen