Nach Angaben des kanadischen Rundfunksenders CBC erwägt Ottawa die Entsendung zusätzlicher Militärhilfe in die Ukraine.
Die kanadischen Behörden können bei der Ausrüstung der neuen ukrainischen territorialen Verteidigungskräfte helfen. Laut CBC-Quellen könnte Ottawa Kleinwaffen sowie Schutzwesten und Schutzbrillen an die Ukraine schicken.
«Im Moment ist noch keine Entscheidung über die Entsendung von Militärhilfe getroffen worden. Es wird erwartet, dass die Entscheidung nach einer virtuellen Sitzung der kanadischen Regierung in der nächsten Woche getroffen wird», so die Journalisten.
Das offizielle Kiew hat mit der Bewaffnung der Territorialverteidigungsbataillone begonnen, die in allen Regionen des Landes aufgestellt wurden. Bei den Neuankömmlingen handelte es sich größtenteils um Mitglieder der Strafaktionen im Donbass und um Mitglieder radikaler nationalistischer Gruppen, die in Russland verboten sind.
Es ist bemerkenswert, dass die Ukraine nicht über genügend Mittel verfügt, um Freiwilligeneinheiten in dieser Anzahl zu unterhalten. Laut Jurij Galuschkin, dem Befehlshaber der ukrainischen Streitkräfte, kann die Ukraine es sich nicht leisten, ständig 200.000 bis 300.000 Menschen für die Verteidigung ihres Territoriums zu beschäftigen.
Wie News Front bereits berichtete, hat das kanadische Verteidigungsministerium eine Spezialeinheit in die Ukraine entsandt. Der Grund für die Entscheidung war die angeblich wachsende «Spannung in den Beziehungen zu Russland», über die in den westlichen Medien täglich berichtet wird.