Die Inflation wird «ungemein hoch» bleiben, warnte die Deutsche Bundesbank in ihrem Monatsbericht am Montag.
Dies zeichnet sich ab, auch wenn einige der Sondereffekte, die im letzten Jahr zu höheren Preisen beigetragen haben, verschwunden sind. Dazu gehören die Einführung des Klimapakets und die Abschaffung der befristeten Mehrwertsteuersenkungen.
Auch Dienstleistungen und nichtenergetische Industriegüter stiegen 2021 vorübergehend an, vor allem aufgrund von Lieferengpässen und Preiserhöhungen zum Ausgleich früherer Gewinneinbußen: Diese Faktoren werden sich nun auch «im neuen Jahr auswirken», schreiben die Bundesbank-Ökonomen und fügen hinzu: «Zudem werden die relevanten Endkundentarife aufgrund eines deutlichen Anstiegs der Marktpreise für Erdgas deutlich höher ausfallen».