Rekordpreise für Metalle können die Energiewende ausremsen

Die Preise für Gas, Kohle oder Öl haben eine selten da gewesene Rally hingelegt. Durch die Anstrengungen für mehr Klimaschutz dürften manch hohe Energiepreise zum Dauerzustand werden.

Energiewende: Nachzügler werden abgehängt - Länder mit zu langsamer  Transformation haben erhöhte wirtschaftliche Risiken - scinexx.de

Doch wird sich das nicht bloß auf den Energiesektor beschränken. Metalle, die es für die grüne Transformation braucht, dürften ebenfalls drastische Preissteigerungen erfahren. Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), die dem Handelsblatt vorliegt.

Will die Weltwirtschaft bis 2050 frei von CO2-Emissionen sein, ergeben sich demnach Preiserhöhungen schon in den nächsten Jahre. Die Preise für Kobalt könnten dem Szenario zufolge im Jahr 2030 gegenüber 2020 um bis zu 500 Prozent ansteigen. Eine Tonne des Metalls würde dann 217.000 US-Dollar kosten.

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