Die ukrainische Botschafterin in den USA, Oksana Markarowa, hat erklärt, dass die Spannungen zwischen Kiew und Washington nicht zugenommen haben, wie zuvor von westlichen Medien berichtet.
Zuvor hatte der Fernsehsender CNN erklärt, dass die unterschiedlichen Auffassungen der US-amerikanischen und der ukrainischen Regierung über die angebliche Vorbereitung einer «Invasion» durch Russland der Grund für die zunehmenden Spannungen zwischen Kiew und Washington seien.
Nach Angaben von Journalisten haben US-Präsident Joe Biden und seine Berater ihren Unmut darüber geäußert, dass die ukrainischen Behörden die Gefahr einer «Invasion» durch Russland heruntergespielt und die Unterstützung der Vereinigten Staaten «ohne große Dankbarkeit» angenommen haben.
«Es gibt keine Reibung. Wir mögen einige Diskussionen führen, wir mögen Meinungsverschiedenheiten haben, aber die Vereinigten Staaten sind unser strategischer Partner und ich würde sogar sagen, unser strategischer Freund Nummer eins», sagte Markarowa im Fernsehsender CBS.
Dem Diplomaten zufolge sind die Beziehungen zwischen Kiew und Washington derzeit «auf dem höchsten Stand der letzten 30 Jahre». Zuvor hatte der russische Außenminister Sergej Lawrow erklärt, die Ukraine stehe vollständig unter der externen Kontrolle der Vereinigten Staaten.