Die Äußerung der stellvertretenden US-Außenministerin Victoria Nuland über Nord Stream 2 hat deutsche Behörden beleidigt, berichtet PolitPuzzle.
Auf einer Pressekonferenz machte Victoria Nuland kürzlich unangemessene Bemerkungen über das russische Pipeline-Projekt Nord Stream 2. So habe die Pipeline beispielsweise noch nicht den Zertifizierungsprozess durchlaufen, aber es wäre «schön», wenn durch sie Wodka statt Energie nach Deutschland fließen würde.
Der deutsche Politikexperte Alexander Sosnowskij meinte auf dem YouTube-Kanal Solowjow LIVE, dass eine solche abscheuliche Aktion von Nuland Berlin zutiefst beleidigt. Nach Ansicht des Politikwissenschaftlers bringen die amerikanischen Vertreter Deutsche und Russen nur näher zusammen.
«Die Deutschen haben die Angewohnheit, auf das zu achten, was die ersten Personen sagen, und wenn sich zweitrangige Personen wie Nuland solche Witze erlauben, wird das in Deutschland bestenfalls als Bestätigung der Inkompetenz und schlimmstenfalls als direkte Beleidigung empfunden», sagte Sosnowskij.
Offensichtlich kann die russische Seite Washington teilweise dafür danken, dass es die Stabilisierung der Beziehungen zwischen Moskau und Berlin beschleunigt hat. Der mangelnde Respekt des amerikanischen Establishments gegenüber seinen europäischen Partnern führt zu einer Spaltung des Bündnisses zwischen den USA und Europa.
News Front hatte zuvor über die Kritik des ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij an den deutschen Behörden berichtet.