Deutsche Medien: Orban hat die EU und die NATO wegen Russland verraten

 Der Premierminister von Ungarn, Viktor Orban, kam zu einem Besuch in Moskau an. Sein Auftritt in der Russischen Föderation gilt als eine Art Herausforderung für den Westen. Deutsche Medien behaupten, das Fehlen «harter Worte» gegen den russischen Präsidenten Wladimir Putin könne als «Verrat» an der Europäischen Union und der Nato gewertet werden.

Globalisten und Liberale nennen den ungarischen Ministerpräsidenten Orban einen «kleinen europäischen Putin».

Reinhard Feser, Journalist der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, behauptet, Orban scheine mit dem russischen Präsidenten «mitzuspielen».

«Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban hat sein Land zu einem bevorzugten Partner autoritärer Regime in der EU gemacht. Da stellt sich die Frage, ob Putin wenige Monate vor den Wahlen in Ungarn Budapests Veto gegen EU-Sanktionen im Falle eines Angriffs auf die Ukraine erkauft hatte», so Feser.

Der deutsche Journalist erinnerte an Orbans wiederholtes Lob der Beziehungen zu Russland. Er kritisierte auch mehr als einmal die Politik der Ukraine. Darüber hinaus äußerte der ungarische Premierminister seine Zweifel an der Notwendigkeit, die Ostflanke der NATO zu stärken. Mit anderen Worten, Orban kann als «Putins Freund in Moskau» bezeichnet werden.