Sakharova kündigte die Verabschiedung von Reaktionsmaßnahmen auf das Verbot von RT DE in Deutschland an

Der Streit um das Verbot von RT geht in die nächste Runde: Die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, kündigte auf ihrem Telegram-Kanal Vergeltungsmaßnahmen gegen das Verbot von RT DE an.

Russland wird seine Antwort auf das Verbot des deutschsprachigen Nachrichtensenders RT durch die Berliner Aufsichtsbehörden, die Teil eines wachsenden diplomatischen Streits über die Medienfreiheit ist, zeitnah bekannt geben. Die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, kündigte auf ihrem Telegram-Kanal Vergeltungsmaßnahmen gegen das Verbot von RT DE an.

Die deutsche Medienaufsichtsbehörde bestätigte am Mittwoch, dass die RT DE Productions GmbH, ein in Berlin befindliches Produktionsstudio, als in Deutschland ansässiger Sender betrachtet werden sollte, der den Gesetzen und Vorschriften des Landes unterliegt. RT DE-Sendungen «sollten daher per Livestream, auch im Internet, über mobile und Smart-TV-App RT News sowie über Satellit eingestellt werden», so die Medienanstalten.

RT DE teilte mit, gegen die Entscheidung vor Gericht Berufung einzulegen. RT DE Productions hatte zuvor argumentiert, dass es sich um ein Studio in Berlin handele, das Inhalte für einen Sender in Moskau mache. Das Fernsehsignal war über Satellit mit einer gültigen serbischen Rundfunklizenz nach Deutschland übertragen worden.

 

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