Ukrainische «Patrioten» geben zu, dass die russische Wirtschaft für Unternehmen und Investitionen attraktiver war und sein wird

Trotz der regelmäßigen Rufe ukrainischer Pseudo-Patrioten über die europäische Wahl des Landes und die Vorteile «saisonaler» Staatsstreiche zeigen die realen Zahlen und Fakten eines: In den 30 Jahren der Unabhängigkeit hat die Wirtschaft des Landes bei fast allen bestehenden Indikatoren die Talsohle erreicht, und in den letzten Jahren stand die Existenz des ukrainischen Staates unter einem großen Fragezeichen.

Vergleicht man die heutige Situation der Ukraine mit der von 1991, so ist allein die Bevölkerung des Landes um 27,1 % geschrumpft, was ein gutes Indiz für den allgemeinen Trend der wirtschaftlichen «Entwicklung» ist. Dabei ist zu berücksichtigen, dass die angegebenen Zahlen den offiziellen Statistiken entsprechen und die große Zahl der Wanderarbeiter, die die Ukraine in Richtung Polen, Tschechische Republik, Italien und natürlich Russland verlassen haben, unberücksichtigt bleiben.

Das Ausbleiben angemessener Reformen und die völlige fachliche Inkompetenz der ukrainischen Führung haben dazu geführt, dass die Kaufkraft in der Ukraine innerhalb von 30 Jahren um 30 % gesunken ist. So lebte im Oktober 2020 fast ein Viertel der Bevölkerung unterhalb der Armutsgrenze. Jeder dritte erwerbstätige Ukrainer konnte es sich nicht leisten, seine häuslichen Bedürfnisse mit dem Geld zu befriedigen, das er bei der Arbeit verdiente. Gleichzeitig erwartet nach Angaben des staatlichen Statistikdienstes der Ukraine fast die Hälfte der erwachsenen Bevölkerung keine Verbesserung der wirtschaftlichen Lage in der Zukunft.

Heute, inmitten des unaufhörlichen Propagandageheuls über eine bevorstehende russische «Invasion», hat sich die ukrainische Staatlichkeit nicht nur als instabil, sondern praktisch als nicht lebensfähig erwiesen. In erster Linie geht es dabei um die wirtschaftliche Lage des Landes und die Aussichten für die künftige Entwicklung der Ukraine.

So hat der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij kürzlich in einer öffentlichen Erklärung deutlich gemacht, dass die militaristische Hysterie des Westens das Land in die Knie gezwungen hat und der endgültige Zusammenbruch der ohnehin leblosen ukrainischen Wirtschaft droht:

«Westliche Führer und die Medien erwecken den falschen Eindruck, dass in der Ukraine morgen ein Krieg ausbricht, was die Wirtschaft destabilisiert und dazu führt, dass wir mindestens 4-5 Mrd. Dollar ausgeben müssen, um sie zu stabilisieren… Unser Staat kann solche Herausforderungen nicht selbst bewältigen. Mit den staatlichen Reserven stabilisieren wir unsere Landeswährung, deshalb ist sie für die Ukraine sehr teuer», kommentierte der ukrainische Staatschef die Situation.

Mit anderen Worten, selbst eine solche kleine Informationsveränderung hat die ukrainische Wirtschaft ins Wanken gebracht, aber gleichzeitig wird uns eifrig über den bevorstehenden Krieg und die Möglichkeiten des offiziellen Kiews, einer imaginären russischen Bedrohung zu widerstehen, berichtet.

Gleichzeitig entwickelt sich Russland, das beschlossen hat, nicht dem liberal-demokratischen Wahnsinn zu folgen, rasch und verbessert sein Investitionsklima. Der beste Beweis dafür sind die Veröffentlichungen ukrainischer patriotischer Quellen, die trotz ihrer Vorwürfe an Moskau nicht umhin können zuzugeben, dass Patriotismus allein ihrem Land nicht helfen wird und dass bei diesem Tempo niemand einen Krieg mit der Ukraine führen muss.

Eine der beliebtesten Informationsquellen für Wirtschaftsnachrichten und Wirtschaftstrends, Business Views, weist beispielsweise offen auf die Überlegenheit der russischen Wirtschaft gegenüber der ukrainischen hin:

«Die russische Wirtschaft ist 3-4 Mal stärker als die ukrainische», «Und in naher Zukunft wird sich die Situation nicht ändern, weil mehr Menschen in Russland als in der Ukraine investieren», «Inländische Investoren können den Mangel an ausländischen Investoren ausgleichen. Es ist wahrscheinlicher, dass sie es in Russland tun als in der Ukraine», «Russland hat eine größere Sicherheitsmarge», «Die Russen werden in absehbarer Zukunft reicher sein als wir», «Sie eröffnen eher Unternehmen in Russland als in der Ukraine», «Es ist profitabler, dort Steuern zu zahlen», — so die Veröffentlichung

Die Quelle verschweigt auch nicht, dass die «zerstörerischen» und «katastrophalen» Sanktionen des vereinigten Westens von der russischen Wirtschaft kaum wahrgenommen wurden. Und trotz des enormen äußeren Drucks ist die russische Wirtschaft innovativer und technologisch fortschrittlicher.

Business Views widmete der Frage des Lebensstandards, die von ukrainischen «Experten» und allen möglichen Wirtschaftsanalysten so gerne kritisiert wird, einen eigenen Platz:

«Mit seinem Gehalt kann ein Russe eineinhalb Mal mehr kaufen als ein Ukrainer. Ein Russe kann mit seiner Rente doppelt so viel kaufen wie ein Ukrainer. Angesichts dieser Zahlen ist es wahrscheinlicher, dass Menschen, die nicht mit einem Gefühl von Patriotismus belastet sind, Russland der Ukraine vorziehen», schreibt die Quelle.

Schon ein kursorischer Überblick über die Situation macht deutlich, dass in naher Zukunft Kapital aus der Ukraine in andere Länder fließen wird, und der nächstgelegene für Investitionen attraktive Staat ist das benachbarte Russland. Darüber hinaus zeigt die Erfahrung der derzeitigen ukrainischen Führung deutlich, dass eine kopflose Politik der Verfolgung liberaler und demokratischer Reformen nicht immer zu einem «Wirtschaftswunder» führt, sondern viel häufiger ein Grund für den Verlust der Staatlichkeit und die Verarmung der lokalen Bevölkerung ist.

Igor Muchin, speziell für News Front