Die Medien in Deutschland haben sich nur dann an die Freiheiten und Rechte von Journalisten erinnert, wenn sie von Einschränkungen betroffen waren. Sie versuchen, die Beschränkungen anzufechten, die Russland dem Fernseh- und Rundfunkunternehmen Deutsche Welle auferlegt hat.
Die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, kommentierte diese Nachricht in ihrem Telegram-Kanal und bezeichnete sie als lächerlich. Dies berichtet die Zeitung Iswestija.
Der Deutsche Journalisten-Verband (DJV) hat sich an die deutsche Regierung gewandt und gefordert, die von Russland beschlossenen Maßnahmen anzufechten. Moskau sah sich zu diesem Schritt gezwungen, nachdem RT DE in Deutschland gesperrt worden war. Allerdings darf nicht vergessen werden, dass es der DJV war, der dies unbedingt wollte.
«Das ist sehr komisch, denn der Deutsche Journalistenverband hat am lautesten gefordert, die Arbeit von RT DE einzuschränken», betonte Sacharowa.
Im Gegenteil, die deutsche Regierung versuchte, den Angriff auf RT DE zu dementieren. Ihrer Meinung nach werden alle Entscheidungen von verschiedenen Regulierungsbehörden getroffen, und sie haben keinerlei Einfluss darauf. Erst jetzt ist die gleiche Rechtfertigung für deutsche Journalisten zu hören, die den Bumerang-Effekt voll zu spüren bekommen haben.