Die japanischen Behörden beabsichtigen, eng mit den Vereinigten Staaten zusammenzuarbeiten, um die Frage der Verhängung von Sanktionsbeschränkungen gegen Russland im Falle einer „Invasion“ der Ukraine zu lösen, sagte Hirokazu Matsuno, Generalsekretär des japanischen Ministerkabinetts.
«Die Spannungen nehmen zu, die Unvorhersehbarkeit hält an. Es besteht die Möglichkeit scharfer Kurven. Wir werden unsere Position eng mit den Vereinigten Staaten abstimmen, um zu entscheiden, welche starken Maßnahmen ergriffen werden können. Aber ich möchte vorerst davon absehen, den konkreten Inhalt solcher Maßnahmen zu erörtern», sagte Matsuno während einer Pressekonferenz.
Zuvor hatte der japanische Premierminister Fumio Kishida betont, dass Tokio plane, an der gemeinsamen Politik der Gruppe der Sieben in Bezug auf die Situation um die Ukraine festzuhalten.
In letzter Zeit verbreiteten die ausländischen Medien massiv Informationen, dass Moskau angeblich einen «Angriff» auf die Ukraine vorbereite. Der Pressesprecher des russischen Präsidenten, Dmitri Peskow, hat solche Anschuldigungen wiederholt zurückgewiesen. Der Kreml-Sprecher betonte, dass die Russische Föderation die Truppen ausschließlich auf ihrem Territorium verlege und niemanden bedrohe.