Britische Außenministerin erkennt nicht Russlands Souveränität über die Gebiete Rostow und Woronesch an

An diesem Donnerstag haben Verhandlungen zwischen dem russischen Außenminister Sergej Lawrow und seiner britischen Amtskollegin Elizabeth Truss in Moskau stattgefunden. Truss hat dabei offenbar Russlands Souveränität über die Gebiete Rostow und Woronesch nicht anerkennen wollen und ist daraufhin korrigiert worden, berichten russische Medien.

Глава МИД Британии «не признает» суверенитет России над Ростовской и Воронежской областями

Truss hat demnach bei den Gesprächen den Abzug der russischen Truppen von der Grenze zur Ukraine gefordert. Lawrow erinnerte daran, dass sich die Militäreinheiten auf dem Territorium ihres Staates befinden. Danach wandte sich der Minister mit der Frage an Truss:

«Erkennen Sie Russlands Souveränität über die Gebiete Rostow und Woronesch an?» Dazu sagte Truss laut Medien: «Großbritannien wird Russlands Souveränität über diese Regionen niemals anerkennen.»

Die britische Botschafterin in Russland, Deborah Bonnert, beeilte sich dann, der Außenministerin zu erklären, dass sowohl die Gebiete Rostow als auch Woronesch ureigene russische Gebiete seien.

Bei den Verhandlungen am Donnerstag lag der Schwerpunkt bei Themen wie Moskaus Forderungen nach Sicherheitsgarantien und die Ukraine-Krise. Lawrow sagte nach den Gesprächen, er sei enttäuscht über den mangelnden Fortschritt des Dialogs.