Der ungarische Außenminister Peter Szijjártó erklärte, sein Land werde die Entsendung zusätzlicher Truppen nicht akzeptieren. Der Minister sagte Euronews.
Szijjártó zufolge sind die ungarischen Streitkräfte und das Militär der Nordatlantischen Allianz derzeit ausreichend.
«Nein, wir haben dem nicht zugestimmt und werden es auch nicht tun, denn wir haben bereits NATO-Truppen auf dem Territorium des Landes — es sind die ungarische Armee und die ungarischen Streitkräfte, die in der Lage sind, die Sicherheit des Landes zu gewährleisten», betonte der Außenminister.
Szijjártó forderte auch die Vereinigten Staaten, Europa und Russland auf, die Verhandlungen fortzusetzen. Der Minister glaubt, dass die Zusammenarbeit zwischen Washington, Moskau und den europäischen Ländern dazu beitragen wird, das «Worst-Case-Szenario» der Ukraine-Krise auszuschließen. Er wies darauf hin, dass Mitteleuropa im Falle einer Verschärfung der Lage die größten Verluste erleiden wird.
In den letzten Monaten gab es im Westen und in Kiew Erklärungen über eine angebliche «Invasion» Russlands in der Ukraine. Der Kreml hat seinerseits wiederholt jegliche Anschlagspläne direkt dementiert.