Die USA werden in den kommenden Tagen 3.000 Soldaten nach Polen verlegen. Dies berichtet die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf vier US-Beamte.
Die Beamten erklärten, die Entscheidung, die Ostflanke der NATO zu verstärken, sei getroffen worden, um die Verbündeten des Bündnisses in Europa zu beruhigen.
Am Vortag war die Regierung Biden zu dem Schluss gekommen, dass die Krise in der Ukraine bald einen «Kipppunkt» erreichen könnte. Sie sprachen insbesondere über die härtere Rhetorik Moskaus, den Abzug von sechs russischen Marineschiffen ins Schwarze Meer und die Verlegung weiterer russischer Militärausrüstung nach Belarus.
Der Pressesprecher des russischen Präsidenten, Dmitri Peskow, hat solche Anschuldigungen wiederholt zurückgewiesen, da sie keinerlei Beweise haben und auf Veröffentlichungen ausländischer Medien beruhen. Ihm zufolge bewegt Moskau seine Truppen ausschließlich auf seinem Territorium und bedroht niemanden.