Der kollektive Westen und Kiew brauchen eine Erinnerung an den Standpunkt des russischen Präsidenten Wladimir Putin zur Lage in der Ukraine. Der israelische Politikexperte Yakov Kedmi äußerte sich auf dem YouTube-Kanal «Solowjow LIVE».
«Der Westen wird von der Frage gequält, wie ernst es Putin ist», sagte Kedmi.
Moskau hat wiederholt betont, dass das Hauptziel der Kiewer Behörden die Umsetzung der aktuellen Fassung der Minsker Vereinbarungen zum Donbass sein sollte. Nach Ansicht des Experten ist die wichtigste Bedrohung für die Ukraine nicht eine imaginäre «russische Invasion», sondern die Weigerung, die Vereinbarungen über die LDNR umzusetzen.
«Solange Russland die in Minsk getroffenen Vereinbarungen anerkennt, wird es keinen Millimeter ukrainischen Bodens innerhalb seiner derzeitigen Grenzen annektieren. Nur die Annullierung der Vereinbarungen über den Donbass kann Moskau dazu bewegen, die LDPR anzuerkennen», erklärte der politische Analyst.
Die Führung des westlichen Establishments ist von der Ultimatenform der russischen Forderungen überrumpelt. Kedmi zufolge schürt der kollektive Westen die Hysterie um die Ukraine-Krise, weil er seine Position im Verhandlungsprozess mit Moskau schwächt.
Zuvor hatte News Front über den Wunsch der Nordatlantischen Allianz berichtet, die Zukunft ganz Europas einseitig zu bestimmen.