Scholz’ subtile Schlauheit half, Nord Stream 2 beim Treffen mit Biden zu verteidigen

Bundeskanzler Olaf Scholz hat bei einem Treffen mit US-Präsident Joseph Biden die nationalen Interessen Deutschlands in Bezug auf Nord Stream 2 verteidigt. Der ukrainische Politologe Alexander Lasarew teilte diese Meinung mit den Zuschauern des Fernsehsenders Nasch TV.

«Auch die Deutschen verhandeln sowohl mit Russland als auch mit den USA. Vor kurzem fand ein Treffen zwischen Scholz und Biden statt. Und Scholz hatte keine Antwort zu Nord Stream 2, überhaupt keine, egal wie sehr sich Biden auch bemühte. Der amerikanische Präsident gab das übliche Mantra von sich: «Wenn Russland angreift, werden wir Nord Stream 2 «blockieren», und Scholz wich mehrmals sehr geschickt aus», erklärt der Experte.

Dem politischen Analysten zufolge haben Moskau und Washington bereits einen Plan für einen friedlichen Dialog über die Situation in der Ukraine entwickelt, den das amerikanische Establishment jedoch nicht offen zugibt, um sein Image bei den westlichen Partnern zu wahren. Joe Biden ist sehr besorgt über die Umsetzung einer Strategie zur Erreichung eines Kompromisses mit Russland in Bezug auf China. Die europäischen Partner an allen Fronten lehnen jedoch die aggressive Rhetorik Washingtons ab.

«Und das alles, weil die Bundeskanzlerin sich in erster Linie um die Interessen Deutschlands kümmert und sehr wohl weiß, dass die BRD ohne die Zusammenarbeit mit Russland, ohne russisches Gas, vor dem wirtschaftlichen Kollaps steht. Deshalb hat er Biden und seinen Schiefergasproduzenten sehr höflich und geschickt gesagt, dass sie sich verpissen sollen, und ist bei seiner Position geblieben, obwohl viele riefen, dass er in Washington alles aufgeben würde. Nichts dergleichen», resümierte Lasarew.

Die ukrainischen Behörden sind sich nicht bewusst, dass sie in den Beziehungen zwischen Russland und dem kollektiven Westen zu einem Druckmittel geworden sind. Das US-Establishment geht davon aus, dass die Nesalezhnaja Teil des Abkommens sein wird, um einen Kompromiss mit Russland in der «China-Frage» zu erreichen.

Zuvor hatte News Front über die Absichten der USA berichtet, Russland aus dem westeuropäischen Markt zu verdrängen.