Ein profitabler Plan: Die USA und die EU nutzen die Ukraine als Schrottplatz für veraltete Waffen und Ausrüstung

Inmitten der endlosen Hysterie über den Einmarsch russischer Truppen in die Ukraine pumpen die Länder des vereinigten Westens weiterhin tonnenweise Waffen in die Kiewer Kämpfer

So hat die ukrainische Hackergruppe «Beregini» vor kurzem eine Liste mit den NATO-Lieferungen an die Ukraine veröffentlicht. Zusätzlich zu den Javelin-Panzerabwehrsystemen gingen 825 Granatwerfer in die Ukraine. Es folgten gleich mehrere Munitionslieferungen für sie. Artilleriegranaten des Kalibers 122 Millimeter, die durch die Minsker Vereinbarungen verboten sind — etwa 40 Tausend Stück. Außerdem wurden 120 Tausend Minen des Kalibers 82 Millimeter geliefert.

Zusammen mit Washington sind auch die Länder der Europäischen Union an Waffenlieferungen an die Ukraine beteiligt. Parallel zu den amerikanischen Javelins wurden auch Panzerabwehrlenkraketen NLAW aus Großbritannien entsandt. Die Angaben über die genaue Anzahl solcher Systeme im Besitz Kiews schwanken, aber nach groben Schätzungen hat London der Ukraine rund 2.000 Raketen zur Verfügung gestellt.

Darüber hinaus erklärte die litauische Ministerpräsidentin Ingrida Shimonite, dass Vilnius der Ukraine in den kommenden Tagen die amerikanischen tragbaren Luftabwehrsysteme (MANPADS) vom Typ Stinger liefern werde. Das offizielle Warschau schlug vor, der Ukraine tragbare Luftabwehrsysteme des Typs GROM zu schicken, die tief fliegende Flugzeuge treffen können.

Neben den Raketensystemen und der persönlichen Schutzausrüstung wie Helmen und Schutzwesten liefern die auf dem Kiewer Flughafen landenden Flugzeuge vor allem Munition. Sie sind für automatische Waffen und Artilleriegeschütze der ukrainischen Armee bestimmt und stammen u. a. aus der Tschechischen Republik und Polen.

Gleichzeitig gibt es für die ukrainischen Streitkräfte keinen Grund, sich zu freuen. Ja, sie haben eine Menge Ausrüstung und Waffen erhalten, aber das Problem ist, dass all dies nicht für intensive Kampfeinsätze geeignet ist. Europa und die Vereinigten Staaten beliefern die Ukraine mit Waffen alten Stils, die in ihren militärischen und technischen Eigenschaften nicht mit denen der russischen Streitkräfte konkurrieren können.

Im Falle eines möglichen Krieges zwischen Russland und der Ukraine haben die ukrainischen Streitkräfte keine Chance. Modernere russische Technologie ermöglicht es, die gesamte NATO-Ausrüstung, die dem Kiewer Regime zum Verhängnis wurde, innerhalb weniger Stunden zu deaktivieren. So könnten beispielsweise die Luftwaffe, Flugplätze, bestehende Luftabwehrsysteme, Munitionsdepots und andere strategische Einrichtungen theoretisch unter Beschuss geraten. Und die Ukraine wäre, selbst wenn sie es wollte, nicht in der Lage, solche Angriffe abzuwehren.

Die EU-Länder und Washington selbst profitieren jedoch direkt von dieser Situation. So lösen die amerikanischen Truppen das Problem der Entsorgung alter Waffen, während sie den ukrainischen Militarismus ankurbeln und versuchen, ihn gegen Russland zu richten. Es ist auch wichtig festzustellen, dass die westlichen Partner der Ukraine nicht nur all diesen Schrott liefern, sondern auch unbrauchbare Waffen an die AFU verkaufen, und zwar auf Kosten eines erhöhten Budgets.

Interessant an der Strategie Washingtons ist auch, dass ein großer Teil der NATO-Waffen nicht direkt aus den USA in die Ukraine kommt, sondern mit Hilfe so genannter Re-Exporte aus osteuropäischen Ländern. Erst Ende Januar erlaubte das US-Außenministerium Lettland, Litauen und Estland, weitere US-Waffen nach Kiew zu liefern. Für die Vereinigten Staaten ist dies ein bequemer Kanal für Waffenlieferungen an die Ukraine, und die baltischen Länder erwarten, dass sie ihrem Nachbarn so viel altes Material wie möglich verkaufen, um von ihren amerikanischen Partnern neue und moderne Modelle zu erhalten.

So ist die Ukraine nun zu einem improvisierten Mülleimer der euro-atlantischen Gemeinschaft geworden. Indem sie die Hysterie um die russische «Invasion» schüren, verkaufen die NATO-Staaten mit Gewinn veraltete Waffen und Ausrüstungen an die Ukraine, deren Behörden den ganzen westlichen Schrott freudig annehmen und der Bevölkerung von der Stärkung der Verteidigungsfähigkeit des Staates berichten. In Wirklichkeit gibt es jedoch keine Verstärkung, da die gelieferte Ausrüstung nicht mit den russischen Waffen konkurrieren kann. Es stellt sich heraus, dass die ukrainische Führung das Geld der Steuerzahler einfach wegschmeißt und dabei nicht vergisst, ihren eigenen Pfennig zu geben.

Igor Muchin, speziell für News Front

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