Am Samstag kam es zu Protesten gegen die Münchner Sicherheitskonferenz und zu einer Versammlung zum rassistischen Anschlag von Hanau. Die Polizei zieht Bilanz.
Am Samstag kam es in der Münchner Innenstadt zu mehreren Demonstrationen gegen die 58. Sicherheitskonferenz und zu einer Versammlung zum rassistischen Anschlag von Hanau. Die Proteste verliefen weitgehend friedlich und mit nur wenigen Zwischenfällen. Die Polizei hat jedoch insgesamt vier Personen festgenommen und auch den Schlagstock eingesetzt.
Der Demonstrationszug wurde durch das «Aktionsbündnis gegen die Nato-Sicherheitskonferenz» angemeldet. Nach Angaben der Polizeistelle nahmen rund 1600 Personen teil.
Laut Pressebericht sei der Demonstrationszug kurzzeitig gestoppt worden, da einige Teilnehmer Bengalos zündeten.
Neben dem Demonstrationszug kam es zu weiteren kleineren Versammlungen. 200 Personen sollen sich auf dem Karlsplatz getroffen haben, um eine Menschenkette zu bilden. Fast 200 weitere Demonstranten hielten sich laut Polizeibericht auf dem Odeonsplatz auf, sie forderten «Frieden für die Ukraine».