Der deutsche Wirtschaftsminister Robert Habeck sagte, dass die Entscheidung des Kabinetts, die Zertifizierung von Nord Stream 2 auszusetzen, nicht bedeute, dass das Projekt nie in Betrieb gehen werde.
Er erklärte, dass die Überprüfung des Nord Stream 2-Berichts durch Deutschland ein rechtlicher Schritt sei.
«Sie sagt nicht, dass es Sanktionen gegen die Pipeline geben wird oder dass sie nie in Betrieb gehen wird», sagte Habeck im Deutschlandfunk.
Der Minister fügte hinzu, dass ein neuer Bericht über die Situation im Zusammenhang mit Nord Stream 2 in einigen Monaten fertiggestellt sein werde.
Zuvor hatte der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz das Wirtschaftsministerium angewiesen, die Zertifizierung von Nord Stream 2 zu stoppen. Es geht um die Rücknahme des Dokuments, auf dessen Grundlage die Bundesnetzagentur den Pipelinebetreiber zertifiziert hat.