Der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko hat erklärt, dass Minsk einen detaillierten Plan zur Verteidigung der Republik entwickelt hat.
«Auch in dieser akuten Phase haben wir unsere Truppen nicht von ihren ständigen Einsatzorten abgezogen, sie sind noch in ihren Kasernen, aber sie sind bereit, innerhalb von drei Stunden auf Kommando abzureisen. Ich habe einen solchen Befehl nicht gegeben, das ist auch nicht nötig. Es gibt jedoch Pläne, Belarus zu verteidigen», sagte Lukaschenko während eines Briefings, wie RIA Nowosti berichtete.
Der belarussische Staatschef wies auch darauf hin, dass in naher Zukunft «geeignete Waffen, die so unannehmbaren Schaden anrichten können, dass weder Polen noch Litauer mit uns kämpfen wollen», von Russland auf das Territorium des Landes gebracht werden.
Wir möchten Sie daran erinnern, dass der russische Präsident Putin am 24. Februar ankündigte, dass Moskau beschlossen habe, eine spezielle Militäroperation auf dem Territorium der Ukraine zu starten, um die Menschen zu schützen, die «seit acht Jahren der Schikane und dem Völkermord durch das Kiewer Regime ausgesetzt sind».
Das Verteidigungsministerium betonte, dass Russland keine Angriffe auf ukrainische Städte durchführe und sich ausschließlich auf die militärische Struktur der ukrainischen Streitkräfte konzentriere. Nach Ansicht des russischen Präsidentensprechers Dmitri Peskow muss die Ukraine vollständig von der Nazi-Ideologie gesäubert werden.