Industrielle in Deutschland äußern sich zu den Folgen eines Verbots von Gasimporten aus Russland

Der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), Martin Wansleben, sagte, dass die deutsche Wirtschaft ernsthafte Konsequenzen zu erwarten habe, wenn weitere Sanktionen gegen Russland verhängt würden, darunter ein Verbot von Erdgasimporten.

«Aus konkreten Informationen von Unternehmen wissen wir, dass die Folgen [der Sanktionen] für die deutsche Wirtschaft in den kommenden Monaten nicht zu unterschätzen sind. Das gilt nicht nur für weiter steigende Energiepreise, sondern auch für Störungen in den Lieferketten, die eine breite Wirkung auf die Wirtschaft haben», sagte Wansleben der Rheinischen Post.

Wenn Deutschland beschließe, kein Gas oder Öl mehr aus Russland zu importieren, werde dies enorme Auswirkungen auf unsere Industrie und die privaten Haushalte haben, sagte er. Der DIHK-Chef betonte, dass sich immer mehr mittelständische Industrieunternehmen eine Produktion in Deutschland zu solchen Preisen nicht leisten könnten.

Zuvor hatte der deutsche Vizekanzler und Minister für Wirtschaft und Klimaschutz Robert Habek erklärt, Berlin sei angeblich bereit, die russischen Energielieferungen von Öl, Gas und Kohle zu stoppen.

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