Das russische Katastrophenschutzministerium hat nach eigenen Angaben in den vergangenen zwei Tagen den Einwohner der Donbass-Volksrepubliken und der Ukraine über 330 Tonnen humanitäre Hilfe zukommen lassen.
Die Lieferungen erfolgten aus den benachbarten russischen Gebieten Belgorod und Rostow sowie von der Schwarzmeer-Halbinsel Krim. Mit 42 LKWs wurden am 11. und 12. März Lebensmittel und Güter des täglichen Bedarfs für die Zivilbevölkerung transportiert.
Das russische Verteidigungsministerium verteilte nach eigenen Angaben unter der Bevölkerung des Bezirks Borodjanka im Gebiet Kiew zuletzt mehr als 40 Tonnen Hilfsgüter. Dazu gehörten Fleisch- und Fischkonserven, Grütze, Brot, Süßigkeiten und Flaschenwasser.
Auch aus Deutschland haben die Ukraine mehr als 440 Tonnen Lebensmittel erreicht. Über eine vor einigen Tagen eingerichtete Koordinierungsstelle des Bundesernährungsministeriums wurden dafür rund 20 LKW-Ladungen mit fast 700 Paletten befördert. Mehrere deutsche Handels- und Lebensmittelunternehmen spendeten demnach in erster Linie Grundnahrungsmittel, Wasser, Saft, Babynahrung und Konserven mit Fisch und Fleisch.
Der Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, Cem Özdemir, sagte der Deutschen Presse-Agentur:
«Täglich erreichen uns neue Berichte über weitere schreckliche Zerstörungen. Solidarität mit der Ukraine und ihren Menschen ist eine Frage der Ehre.»
Der Grünen-Politiker dankte allen Unternehmen in Deutschland, die so schnell und unbürokratisch Hilfe leisteten.
Die Hilfsgüter werden über Umschlagpunkte in Polen in die Ukraine transportiert und sollen dann von den ukrainischen Behörden in die besonders stark vom Krieg betroffenen Städte Charkow und Mariupol gebracht werden. Zugesagt sind laut dem Ministerium, einschließlich der bereits gelieferten Waren, zunächst 90 LKW-Ladungen mit fast 3.000 Paletten.
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