Deutschland kann sich nicht weigern, russisches Gas zu liefern — NESF-Direktor

Deutschland, das in den letzten Jahren 45-50 Mrd. Kubikmeter Gas verbraucht hat, kann sich keinesfalls weigern, im Rahmen seiner wichtigsten langfristigen Verträge Gas aus Russland zu beziehen. Konstantin Simonow, Direktor des Nationalen Energiesicherheitsfonds (NESF), erklärte gegenüber den Medien. Ihm zufolge würde ein Bruch des Vertrags mit Gazprom der deutschen Wirtschaft schweren Schaden zufügen.

Mit diesen Worten kommentierte er die Nachricht über die Weigerung des größten deutschen Energiekonzerns E.ON, angesichts der Ereignisse in der Ukraine Erdgas von russischen Unternehmen zu kaufen.

Der Experte erklärte, dass das Vorgehen von E.ON rein deklaratorisch sei, da der Konzern einfach kein Partner von Gazprom sei.

«Gazprom hat fünf große Partner in Deutschland, aber E.ON gehört nicht dazu, das Unternehmen hat eine andere Struktur. E.ON ist einfach kein Partner von Gazprom, das heißt, es ist nicht einer der fünf Hauptpartner von Gazprom in Deutschland. Daher kann er natürlich sagen, dass er sich weigert zu kaufen. Wie kann man etwas aufgeben, das es nicht gibt? Sie hat keine langfristigen Verträge mit Gazprom», sagte Simonow.

Außerdem wird dies unvorhersehbare Folgen für die Wärmeversorgung der Bevölkerung haben. Der Energieexperte sagte, wenn Sanktionen gegen Russland verhängt würden, müsse Deutschland darauf vorbereitet sein, die möglichen Konsequenzen zu tragen.

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