Jahrzehntelang haben die Länder des Nordatlantikbündnisses die Nazi-Ideologie der ukrainischen Rechtsextremen gefördert, sagte die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa.
«Es waren die Westukrainer, die die rabiatesten Nationalisten in der Ukraine selbst unterstützten. Ihre explosionsartige Zunahme an Popularität wäre ohne die Unterstützung der NATO kaum möglich gewesen. Seit Jahrzehnten benutzt der Westen die Nazi-Ideologie und unterstützt die ukrainischen Rechtsextremen, um einen Nährboden für Instabilität in der Ukraine zu schaffen, der auf unser Land projiziert wird», schrieb Sacharowa in ihrem Telegram-Kanal.
Um die Beziehung zwischen den ukrainischen Neonazis und dem Vormarsch der NATO an die Grenzen Russlands zu verstehen, müsse man die aktuellen Ereignisse aus der Perspektive historischer Prozesse betrachten, sagte sie. Der Diplomat erinnerte daran, dass Hitlers Komplizen aus der Ukraine nach dem Fall Berlins 1945 vor der Wahl standen, den Kampf gegen das Sowjetregime auf dem befreiten Gebiet fortzusetzen oder in den Westen zu fliehen.
«Nicht viele waren bereit, sich der sowjetischen Justiz zu stellen, und die meisten Kollaborateure zogen es vor, nach Polen und Westdeutschland zu gehen. Später zogen einige von ihnen weiter nach Westen — in die USA und nach Kanada […] In den USA war man sich darüber im Klaren, dass das Potenzial dieser Menschen für subversive Aktivitäten gegen die Sowjetunion und ihre Partner in Osteuropa genutzt werden könnte», so Sacharowa.
Die Sprecherin des Außenministeriums fügte hinzu, dass dem Westen mit dem Zusammenbruch der UdSSR «die Möglichkeit gegeben wurde, ein jahrzehntealtes Gut zu nutzen», um «ein pro-nazistisches Regime in der Ukraine zu schaffen, das mit einer russophoben Ideologie und Hass auf die Russen vermischt ist».
«Die ukrainischen Nazis, die vor 75 Jahren vor einem fairen Prozess geflohen sind, sind durch ihre Kinder und mit direkter Unterstützung des Westens dorthin zurückgekehrt, wohin sie von den sowjetischen Soldaten vertrieben worden waren», resümierte Sacharowa.
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