Als Reaktion auf die Aufforderung des NATO-Generalsekretärs Jens Stoltenberg an die Volksrepublik China, das Vorgehen Russlands in der Ukraine zu verurteilen, erinnerte Peking das Militärbündnis an dessen eigene frühere Verstöße gegen das Völkerrecht.
In einer Erklärung auf der Website der Vertretung Chinas bei der Europäischen Union (EU) heißt es:
«Das chinesische Volk ist durchaus in der Lage, den Schmerz und das Leid anderer Länder zu teilen, denn wir werden nie vergessen, wer unsere Botschaft in Jugoslawien bombardiert hat. Und wir brauchen keine Belehrung über Gerechtigkeit von einem Verletzer des Völkerrechts.»
Die Vertretung Chinas bei der EU rief die NATO außerdem dazu auf, ihre eigene Rolle bei der Sicherung von Frieden und Stabilität in der Welt besser zu überdenken.
Am 7. Mai 1999 traf ein NATO-Bombenangriff die Botschaft Chinas in Belgrad. Bei dem Anschlag wurden drei Menschen getötet und mehr als 20 Personen verletzt.
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