Eine Provokation mit giftigen Chemikalien seitens ukrainischer Nationalisten meldet das russische Verteidigungsministerium: Im Chemiewerk Sumychimprom in der Stadt Sumy sei Ammoniak ausgetreten.
Gefahr für die Anwohner bestehe wegen günstiger Windlage nicht, so der offizielle Vertreter des russischen Verteidigungsministeriums Generalmajor Igor Konaschenkow – die Chemikalien würden von der Stadt fortgetrieben.
Konaschenkow erinnerte an die noch am 19. März erfolgte Warnung des russischen Militärs vor Sprengsätzen, mit denen ukrainische Nationalisten die Anlage präpariert hätten, um eine Provokation durchzuführen und Russland des angeblichen Einsatzes «chemischer Waffen» zu beschuldigen. In diesem Zusammenhang stellte Konaschenkow klar:
«Die Streitkräfte der Russischen Föderation haben keine Angriffe auf ukrainische Einrichtungen zur Lagerung oder Produktion von Giftstoffen geplant und führen diese auch nicht durch. Mit den erbeuteten Kampfunterlagen der 4. Brigade der ukrainischen Nationalgarde haben wir die Koordinaten aller dieser Einrichtungen und Daten über die dort gelagerten Giftstoffe auf ukrainischem Gebiet erhalten.»
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