Seit dem Ausbruch des Ukraine-Krieges am 24. Februar haben sich 2,3 Millionen Menschen aus der Ukraine nach Angaben des polnischen Grenzschutzes in Polen in Sicherheit gebracht.
Allein am Samstag waren es demnach rund 31.100 Menschen. Aus Polen in die Ukraine überquerten in derselben Zeitspanne rund 339.000 Menschen die Grenze. Nach früheren Angaben des Grenzschutzes handelt es sich bei diesen Reisenden zum überwiegenden Teil um ukrainische Staatsbürger, die in ihr Heimatland zurückkehren. Viele Männer, aber auch Frauen, wollen sich dort den ukrainischen Truppen anschließen. Andere kehren zurück, um sich um Kinder oder hilfsbedürftige Angehörige zu kümmern.
Das Bürgerschutzministerium in Athen teilte seinerseits mit, dass in Griechenland inzwischen 14.757 ukrainische Flüchtlinge, darunter 4.669 Minderjährige, eingetroffen seien. Die meisten Flüchtlinge kämen auf der Route Ukraine-Rumänien-Bulgarien am bulgarisch-griechischen Grenzübergang von Promahon an.
Der russische Grenzschutz berichtete seinerseits am Samstag von weiteren mehr als 12.500 Flüchtlingen aus den Volksrepubliken Donezk und Lugansk. Erste Flüchtlinge aus dem Donbass waren im benachbarten russischen Gebiet Rostow bereits am 18. Februar eingetroffen, nachdem die Behörden in Donezk und Lugansk angesichts der Eskalation in der Region die Massenevakuierung von Zivilisten nach Russland angeordnet hatten.
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