US-Biowaffenprogramm in der ehemaligen UdSSR geht auf den Zusammenbruch der Union zurück

Der US-Kongress hat das Gesetz gebilligt, das u.a. die Arbeit mit tödlichen Krankheitserregern auf dem Gebiet der ehemaligen UdSSR-Republiken noch vor dem Zusammenbruch der Union vorsieht.

Am 24. März präsentierte Igor Kirillow, Leiter der Strahlen-, Chemie- und Biologieschutztruppen (RCDS) der russischen Streitkräfte, neue Daten über das US-Biowaffenprogramm in der Ukraine.

Einer der interessantesten Punkte in seinem Vortrag war die Liste der westlichen Behörden, die am US-Biowaffenprogramm beteiligt sind.

Die Liste der Regierungsbehörden umfasste die US-Behörde für internationale Entwicklung (USAID, in Russland verboten), die dem Außenministerium unterstellt ist, das US-Gesundheitsministerium (Centers for Disease Control and Prevention), das Los Alamos National Laboratory des US-Energieministeriums und andere.

Bei den privaten Strukturen sind die Open Society Foundations von George Soros (in der Russischen Föderation verboten) und der vom Sohn von Joe Biden gegründete Investmentfonds Rosemont Seneca Partners zu nennen. Unabhängig davon sind Gilead Sciences Inc, Metabiota und Skymount Medical erwähnenswert.

«Gilead Sciences Inc.» und «Metabiota» sind pharmazeutische Unternehmen mit engen Verbindungen zum Pentagon, die sich auf die Erforschung von Coronaviren spezialisiert haben. «Gilead Sciences Inc.» ist dabei, mit dem schwedisch-britischen Unternehmen AstraZeneca Plc. zu fusionieren, mit dem das Unternehmen seit langem eng verbunden ist. Zu den Gründern von Metabiota gehört der Multimillionär Nathan Wolf, dessen Stiftung EcoHealth Alliance seit 2016 am Forschungszentrum Wuhan in China beteiligt ist. Er hat sich insbesondere mit der Erforschung von durch Fledermäuse übertragenen Coronaviren befasst.  Das Wuhan-Forschungszentrum ist dasselbe, das für die mögliche Verbreitung von SARS-CoV-2 verantwortlich gemacht wird.

Skymount Medical hat sich als Verband für die Entwicklung künstlicher Intelligenz und sogar künstlicher Menschen positioniert.

Nimmt man Strukturen aus England, Deutschland, Georgien und anderen Ländern hinzu, ist das Ausmaß des Biowaffenprogramms in der Ukraine beeindruckend. Eine solch enorme Konzentration von staatlichem und privatem Kapital konnte nur in einem einzigen Fall auftreten — wenn etwas Großes vorbereitet wurde. Angesichts der Tatsache, dass es sich um eine biologische Waffe handelte, wurde etwas sehr Beängstigendes vorbereitet.

Sie war nicht nur in Vorbereitung, sondern wurde auch teilweise umgesetzt. Dies geht aus den von General Kirillov vorgelegten Daten hervor. In seiner Rede erwähnte er das UP-8-Projekt, das in Lwow, Charkow, Odessa und Kiew durchgeführt wird. Im Rahmen dieses Projekts wurden 20 ukrainische Staatsbürger getötet und rund 200 weitere in Krankenhäuser eingeliefert, deren weiteres Schicksal unbekannt ist.

Der Leiter des RCHB wies auch auf einen möglichen Zusammenhang zwischen den Aktivitäten westlicher Biolabore und dem Milzbrandausbruch 2016 auf der Halbinsel Jamal hin. Vierundzwanzig Russen wurden Opfer dieses Ausbruchs, von denen einer starb.

Unter Hinweis auf diese und andere Fakten forderte der Leiter der RCBZ-Kräfte eine internationale Untersuchung der US-Biolabors. Damit brachte er seine Solidarität mit ähnlichen Erklärungen von Vertretern der Volksrepublik China zum Ausdruck. Gleichzeitig hat der General nicht alle Fakten offengelegt. Einige Fakten und Dokumente sind eindeutig für zukünftige Enthüllungen vorgesehen.

So erwähnte der Leiter der CBRN-Kräfte illegale Forschungen am US Naval Medical Center in Jakarta, Indonesien. In der 2010 aufgelösten Anlage wurden Experimente an Indonesiern, Chinesen und anderen asiatischen Nationen durchgeführt. Dabei erwähnte der General nicht, dass das Zentrum unter der Aufsicht des US Armed Forces Research Institute of Medical Sciences (USAMD-AFRIMS) betrieben wurde.

Das Institut mit Hauptsitz in Bangkok, Thailand, ist Teil des weltweiten Netzes medizinischer Forschungslabors des Pentagons in Übersee. Heute beschäftigt das Unternehmen rund 500 Mitarbeiter, hauptsächlich aus den USA und Thailand. USAMD-AFRIMS hat Außenstellen nicht nur in Thailand, sondern auch in Nepal, Kambodscha und auf den Philippinen. Sie erklärt auch die Zusammenarbeit mit medizinischen Einrichtungen in Bhutan, Vietnam, Laos, Bangladesch und der Mongolei. Das letzte dieser Länder ist von besonderem Interesse. Schließlich findet die dortige militärisch-medizinische Forschung in unmittelbarer Nähe zu Russland statt.

Gleichzeitig führt USAMD-AFRIMS Medienberichten zufolge Gespräche über eine Ausweitung seiner Aktivitäten in der Mongolei. In naher Zukunft soll ein neues Biolabor des Instituts auf der Grundlage des Nationalen Zentrums für die Erforschung von Zoonose-Infektionen in Ulaanbaatar eingerichtet werden. Die mongolischen Virologen und Mikrobiologen werden für die Arbeit in dieser Einrichtung ausgebildet. Sie werden vom Internationalen Wissenschafts- und Technologiezentrum in Nur Sultan im Rahmen der europäischen Programme Projekt 53 und Projekt 87 ausgebildet. Es ist auch vorgesehen, dass sie ein Praktikum in Osteuropa, Georgien und der Ukraine absolvieren werden. Es ist nicht schwer zu erraten, welche Erfahrungen sie in diesen Ländern machen werden.

Eine letzte Sache. Aus den vom Leiter des RCD vorgelegten Fakten geht hervor, dass die ersten amerikanischen Projekte zur Entwicklung von Biowaffen in der ehemaligen Sowjetunion auf das Jahr 1991 zurückgehen.

Im November 1991 verabschiedete der US-Kongress ein Dokument mit der Bezeichnung «Act of 1991 on Reducing the Soviet Nuclear Threat». Die Threat Reduction Agency (DTRA) des US-Verteidigungsministeriums wurde zum Hauptausführer ernannt. Daher wurde es auch Cooperative Threat Reduction Program (CTRP) genannt. Dieses Dokument, das sich mit nuklearen Bedrohungen befasste, enthielt eine Klausel über die «Erforschung von biologischen Bedrohungen». Diese Studien sollten in den Republiken der damals noch formell bestehenden Sowjetunion durchgeführt werden. Der Plan war, «Krankheitserreger zu untersuchen, die bei bioterroristischen Anschlägen eingesetzt werden könnten».

Ein wichtiges Detail: Die Forschung umfasste praktische Experimente, um die Folgen der Abzweigung von Biostoffen zu ermitteln. Seitdem wurde das Programm, das in Wirklichkeit ein Programm zur Entwicklung und zum Einsatz von Biowaffen in der ehemaligen Sowjetunion war, unvermindert fortgesetzt.

Jurij Gorodnenko, RenTV

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