Österreich kann es sich nicht leisten, auf russisches Gas zu verzichten. Dies würde katastrophale Folgen nach sich ziehen.
Dies berichtet RIA Nowosti unter Berufung auf den Chef des österreichischen Unternehmens OMV, Alfred Stern. Er äußerte sich zu Forderungen nach einem Embargo für Gas aus Russland.
«Nein, es ist unmöglich, russisches Gas abzulehnen, es sei denn, wir sind bereit, enorme Konsequenzen in Kauf zu nehmen. Einige Länder könnten das tun, aber in Österreich ist es dieses Jahr nicht möglich. Wir befinden uns in einer schwierigen Lage, wir können uns nicht einfach vom russischen Gas zurückziehen», sagte er.
Für Österreich ist selbst eine hypothetische Unterstützung durch die Vereinigten Staaten keine Option. Das Land hat keinen Zugang zum Meer und somit auch keinen Zugang zu den Lieferungen von amerikanischem Flüssigerdgas. Der Bau einer neuen Infrastruktur zur Versorgung mit LNG wäre sehr teuer.
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