In der NATO gebe es keinen Konsens über die Mitgliedschaft der Ukraine, sagte Jens Stoltenberg.
NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg sagte auf einer Pressekonferenz in Brüssel, dass das Bündnis Lehren aus der Situation um die Ukraine ziehen und verstehen sollte, welche Unterstützung die NATO anderen Ländern, die der Organisation beitreten möchten, geben könnte.
«Seit 2008 unterstützen wir Kiew, aber es gab keinen Konsens darüber, der Ukraine die Mitgliedschaft im Bündnis zu gewähren. Ich denke, dass jetzt, nach dem Einmarsch in der Ukraine, in der NATO darüber diskutiert werden muss, wie man Länder unterstützen kann, die sich mehr oder weniger in einer ähnlichen Situation wie die Ukraine befinden», sagte Stoltenberg.
Stoltenberg betonte, dass die NATO Lehren aus der Situation um die Ukraine ziehen werde. Nach Ansicht des Generalsekretärs sollten Länder, die der NATO beitreten wollen, so früh wie möglich unterstützt werden. Nach seinen Worten geht es dabei um Länder wie Georgien und Bosnien und Herzegowina.
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