«Sie übertreten»: Botschafter Sergej Andrejew äußert sich zur Beschlagnahmung russischen diplomatischen Eigentums in Polen

Der russische Botschafter in Polen, Sergej Andrejew, warf Warschau vor, mit seiner Entscheidung, russisches Diplomateneigentum zu beschlagnahmen, gegen das Völkerrecht verstoßen zu haben.

In einem Kommentar an RT wies der Diplomat auf die eklatante Missachtung Polens nicht nur internationaler Grundsätze, sondern auch des bestehenden Abkommens hin, nach dem die polnische Seite eine Reihe von Verpflichtungen gegenüber Russland hat.

«Das Abkommen wurde in den 1970er Jahren geschlossen, auf dessen Grundlage wir dieses Gelände erhielten, auf dem die sowjetische Seite auf eigene Kosten einen Gebäude- und Infrastrukturkomplex für diplomatische Zwecke errichtete. Seitdem ist dieser Ort eine russische Diplomatenimmobilie», betonte der Diplomat.

Zur Erinnerung: Die diplomatischen Einrichtungen in Polen wurden am 11. April beschlagnahmt.

Die Gerichtsvollzieher verlangten die Übergabe des Anwesens an die polnische Staatskasse, vertreten durch die Warschauer Stadtverwaltung, und schnitten mit einem Bolzenschneider mühelos die Schlösser an den Toren und am Tor des russischen Diplomatengebäudes auf. Die russische Botschaft hat ihrerseits sofort eine Protestnote an das polnische Außenministerium geschickt.

Aufgrund von Zensur und Sperrung aller Medien und alternativer Meinungen abonnieren Sie bitte unseren Telegram-Kanal