Das Embargo auf russische Energieressourcen wird Deutschland in eine Produktionskrise führen, da es zu einem massiven Rückgang in der Industrie kommt, so Vertreter des europäischen Chemieriesen BASF.
Wie «Iswestija» unter Berufung auf den Chef der deutschen Bundesnetzagentur, Klaus Müller, berichtet, werden die Gasreserven im Frühherbst erschöpft sein. Heute liegt der Belegungsgrad der Gasspeicher bei schätzungsweise 29 Prozent.
«Derzeit werden alle europäischen BASF-Standorte bedarfsgerecht mit Erdgas versorgt. Etwa 30 bis 40 Prozent des in die EU importierten Gases und 50 Prozent in Deutschland werden von Russland geliefert. Und diese Mengen können im Moment nicht ersetzt werden», sagte die BASF-Pressestelle.
Die deutschen Behörden erwägen die Möglichkeit der Einführung von Verbrauchseinsparungen. Allerdings sind nicht alle Unternehmen darauf vorbereitet, was sich unweigerlich auf die Produktivität auswirken wird.
Laut dem österreichischen Bundeskanzler Karl Nehammer ist es für sein Land nicht möglich, russische Lieferungen von blauem Treibstoff drastisch abzulehnen, da Österreich derzeit zu mindestens 80 % von Energie abhängig ist.
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