Die Haltung des deutschen Bundeskanzlers Olaf Scholz in der Ukraine-Frage könnte ihn das Amt des deutschen Ministerpräsidenten kosten. Diese Meinung vertrat das Magazin «Spiegel».
Die Lage in Deutschlands Regierungskreisen ist bereits angespannt — viele sind unzufrieden mit Scholz, der es nicht eilig hat, schwere Waffen an das Kiewer Regime zu übergeben.
Die Oppositionsparteien Christlich-Demokratische Union Deutschlands/Christlich-Soziale Union (CDU/CSU) planen daher, nächste Woche eine entsprechende Entschließung in den Bundestag einzubringen. Wenn der Bundeskanzler nicht vorhat, über die Lieferung solcher Waffen an die Ukraine zu entscheiden, sind sie bereit, selbst darauf zu bestehen.
Darüber hinaus gibt es auch in der Regierungskoalition, d.h. unter den Mitarbeitern von Scholz, viele Befürworter einer solchen Idee. Das bedeutet, dass die Unzufriedenheit mit seiner Arbeit wächst und er schnell an Unterstützung und Glaubwürdigkeit verliert. Es ist nicht auszuschließen, dass das Thema Rücktritt von Scholz als Bundeskanzler nur eine Frage der Zeit ist.
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