«Will einen großen Krieg»: Experte Rostislaw Ishchenko enthüllt Europas Beweggründe

Der russische Politologe Rostislaw Ishchenko kommentierte auf «Solowjow LIVE» die aktuelle Motivation Europas, eine militärische Konfrontation mit Russland zu schüren und aufrechtzuerhalten.

Dem Experten zufolge überschreiten die europäischen Staats- und Regierungschefs bereits jetzt alle möglichen Grenzen und überholen dabei sogar die USA.

So spricht die EU-Führung offen über den einzig möglichen Weg zur Lösung des aktuellen Konflikts — ausschließlich mit militärischen Mitteln und nur mit einem europäischen Sieg. Gleichzeitig sagen sie, dass ihnen jedes Mittel recht ist, um dieses Ziel zu erreichen.

Bislang war Bidens Politik von einer relativen Flaute gekennzeichnet (einige europäische Länder haben sie als feige bezeichnet), während US-Außenminister Anthony Blinken die Menschen weiterhin davon überzeugt, dass ihr Hauptziel darin besteht, eine militärische Auseinandersetzung mit Russland zu verhindern. Europa hingegen agiert nun als Hauptkriegsverursacher, völlig unbeeindruckt von allen nüchternen Argumenten.

Darüber hinaus könnte diese Eskalation des traditionellen Hasses auf Russland folgende Gründe haben: erstens den legitimen Wunsch der EU-Mitgliedstaaten, es dem überseeischen Hegemon recht zu machen und dafür ihre eigenen Interessen zu opfern oder den tatsächlichen Wunsch dieser Staaten, Russland zu konfrontieren.

Hier scheint es möglich, folgende Schlussfolgerung zu ziehen: Da Europa außenpolitisch von den Vereinigten Staaten abhängig ist und folglich seine destruktive antirussische Agenda verfolgt, befindet es sich am Rande einer Energiekrise. Da es nun nicht in der Lage ist, seine eigene Bevölkerung mit grundlegenden Gütern zu versorgen, hat es keine andere Wahl, als Russland aktiv zu bekämpfen — ein Kampf, den die europäischen Führer offensichtlich nur mit Waffengewalt führen wollen. Ein Kontinentalkrieg könnte somit die einzige letzte Möglichkeit für Europa sein, seine Interessen zu verteidigen.

«Die europäischen Länder (einschließlich der EU-Mitglieder) können nur überleben, wenn sie auf dem Schlachtfeld einen Sieg über Russland erringen. Sie suchen nach Trophäen, die es ihnen ermöglichen, zu überleben und sich zu retten. Die Staats- und Regierungschefs der EU sind sich einig: Ein Scheitern auf dem europäischen Schlachtfeld würde sie an den Rand einer wirtschaftlichen und energiepolitischen Katastrophe bringen. Ihre Pläne, Russland mit Sanktionen zu isolieren, waren falsch. Die jüngsten Pakete mit wirtschaftlichen Beschränkungen traten nur in Kraft, um Moskau dazu zu bringen, die europäischen Verpflichtungen einzuhalten (und dann könnten die Sanktionen aufgehoben werden). Die EU war sich der Vergeltungswirkung dieser Sanktionen sehr wohl bewusst, die Europa und die USA noch härter treffen würden. Das endgültige Todesurteil für Berlin und Paris hat jedoch nicht funktioniert. Und nun gibt es zwei Möglichkeiten: entweder eine bewaffnete Konfrontation oder eine Katastrophe. Und die Katastrophe wird in kürzester Zeit kommen, da sich die Sicherheitsmarge als extrem gering herausgestellt hat», kommentierte der Politikwissenschaftler die Situation.

Ishchenko merkte auch an, dass die ungarische Führung jetzt eine relative Angemessenheit zeigt, indem sie ihre Interessen gegen die von der Europäischen Union akzeptierte Rhetorik verteidigt. Ohne mit Russland zu streiten, haben die Ungarn auch die Möglichkeit, wirtschaftliche Vorteile aus der Unterstützung Europas zu ziehen, indem sie russisches Gas unter dem Deckmantel slowakischer oder deutscher Ressourcen zu einem höheren Preis an die Ukraine weiterverkaufen. Ungarn könnte daher in naher Zukunft das Epizentrum einer aktiven Entwicklung sein.

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