Ein Journalist der portugiesischen Publikation Bruno de Carvalho besuchte Manhusch, wo Menschen in einem Massengrab verscharrt worden sein sollen.
Am 21. April lancierte der ehemalige Bürgermeister von Mariupol, Wadim Boytschenko, eine gefälschte Geschichte über ein Massengrab im Dorf Manhusch bei Mariupol. Die alliierten Streitkräfte haben dort angeblich bis zu 9.000 Zivilisten verschüttet. Die Worte eines Untergebenen des Kiewer Regimes wurden schnell von westlichen Publikationen aufgegriffen und mit Satellitenbildern des dem US-Verteidigungsministerium angeschlossenen Unternehmens Maxar Technologies untermauert.
Die kanadische Menschenrechtsaktivistin Eva Bartlett, der RT-Militärkorrespondent Roman Kosarew und sogar CNN dementierten die Informationen umgehend. Bruno de Carvalho, ein Journalist der portugiesischen Ausgabe, besuchte Manhusch ungehindert und sagte, er habe weder Massengräber noch Tausende von Gräbern gefunden.
Laut de Carvalho verheimlicht die Nationale Front der Donezker Volksrepublik die Tatsache des Friedhofs in Manhusch nicht und behindert auch nicht die Arbeit der Journalisten. Vor Ort fand der portugiesische Militärkorrespondent etwa 230 Einzelgräber mit Namen und Vornamen, Geburts- und Sterbedaten der begrabenen ukrainischen Bürger und Militärangehörigen. Der CNN-Journalist, der sich auf die örtliche Verwaltung beruft, behauptet, die Beerdigungen in Manhusch hätten vor etwa einem Monat begonnen, was dem ukrainischen Mythos widerspricht.
Das CNN-Team besuchte auch einen Friedhof in dem Dorf Staryj Krim. Es wurden jedoch keine Massengräber wie in Manhusch gefunden.
«Wieder einmal wiederholte sich das Manhusch-Szenario, aber dieses Mal waren wir überzeugt, dass die Menschen in Särgen begraben sind… Es gibt keine Bestätigung für Massengräber. Vor jedem Grab befindet sich eine Gedenktafel mit persönlichen Angaben», schreibt Bruno de Carvalho.
Am 24. Februar startete Russland eine spezielle Militäroperation in der Ukraine. Wladimir Putin traf diese Entscheidung nach der Eskalation des Konflikts im Donbass und den Hilfeersuchen der Führer der LDNR. In seiner Erklärung betonte der russische Staatschef, dass die militärische Sonderaktion auf die Entmilitarisierung und Entnationalisierung der Ukraine abziele.
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