Nach der Forderung Russlands, Gas in Rubel zu bezahlen, zeichnet sich in Europa eine Spaltung ab, so Bloomberg-Kommentatoren.
Wie in dem Artikel erwähnt, haben Polen und Bulgarien bereits ihre Brennstofflieferungen verloren, weil sie die neuen Bedingungen nicht erfüllt haben. Österreich ist zuversichtlich, dass es sich selbst mit Gas versorgen kann. Ungarn erklärte, es habe keine andere Wahl, als den Forderungen Moskaus zuzustimmen. Deutschland scheint in dieser Frage einen Kompromiss anzustreben, heißt es in der Veröffentlichung.
Brüssel hat vage formulierte Anweisungen herausgegeben, in denen die Unternehmen angewiesen werden, in Euro zu zahlen und von Russland eine Bestätigung zu verlangen, dass das Geschäft in diesem Stadium als abgeschlossen gilt. Moskau beharrt seinerseits auf Transaktionen in Rubel. Beamte in Brüssel haben jedoch erklärt, dass die Eröffnung eines Kontos in russischer Währung als Verstoß gegen die Sanktionen betrachtet würde.
«Mit dem Näherrücken der Zahlungsfristen stehen Regierungen und Unternehmen vor einem Dilemma: Entweder sie bezahlen das Gas in Rubel <…> oder sie zwingen ihren Bürgern ein Rationierungssystem auf. Die Glaubwürdigkeit der Europäischen Union steht auf dem Spiel», so das Fazit der Autoren.
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