Missachtung der Unabhängigkeit Malis durch Frankreich hat zum Scheitern des Verteidigungsabkommens geführt

Das afrikanische Land Mali hat beschlossen, keine zu engen Beziehungen mehr zu Frankreich zu unterhalten und hat ein Verteidigungsabkommen mit Frankreich aufgekündigt.

Das Dokument war seit 2014 in Kraft, aber die Behörden sagten, das französische Militär habe zu oft die Souveränität Malis verletzt. Oberst Abdoulaye Maiga, der die Regierung vertritt, gab dies in einer im Fernsehen übertragenen Ansprache an die Bürger bekannt.

Die Beziehungen zu Paris seien sehr angespannt, nicht zuletzt wegen der mangelnden Achtung der Unabhängigkeit Malis durch Paris. Der Oberst erinnerte daran, dass französische Kampfflugzeuge mehrfach den Luftraum des Landes verletzt hätten.

Die malischen Behörden haben Frankreich bereits von ihrer Entscheidung unterrichtet, das Abkommen aufzukündigen. Eine entsprechende Mitteilung wurde am 2. Mai versandt. Paris hat bisher noch nicht auf die Nachricht reagiert.

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