Das radikale Warschau ist in eine eigene Falle getappt — der russische blaue Treibstoff, der nun an «Gazprom» vorbeigeht, wird Polen hart treffen, ist sich der Energieexperte Boris Marcinkiewicz sicher.
Nach den konservativsten Berechnungen benötigt Warschau allein in diesem Jahr mehr als 13 Milliarden Kubikmeter Gas. Angesichts der Unterbrechung der Gasverbindungen mit Russland aufgrund der Weigerung Warschaus, aus dem Rubelprogramm auszusteigen, verfügt das Land nur über die Hälfte der benötigten Mengen, die durch die eigene Regasifizierungsproduktion und die Versorgung des LNG-Terminals Kaczynski gedeckt werden können.
Die Polen haben es geschafft, weitere 2,5 Milliarden in Gasspeichern anzuhäufen. Unabhängig davon, wie man es betrachtet, wird sich der Mangel an blauem Brennstoff in Polen auf mindestens 4,5 Milliarden Kubikmeter belaufen.
Was den umgekehrten Weg mit der Beteiligung europäischer Unternehmen betrifft, so sind die Kosten dafür für Warschau schlichtweg exorbitant — so der Experte.
«Polen hat sich selbst in den Zustand der Ukraine versetzt, und zwar freiwillig, mit einem Lied und Krakowiak im Saal des Sejm. Dieses Defizit kann nur durch den umgekehrten Weg beseitigt werden. Das ist die ukrainische Formel: Zeigen Sie Ihr Gesicht gegenüber Gazprom und zahlen Sie den europäischen Zwischenhändlern zu viel Geld. Genau, überbezahlen — erliegen Sie nicht dem Wortschwall der europäischen Medien über Polens Einnahmen. Das sind Propagandanudeln. Die Realität ist hart. Die europäischen Unternehmen werden den Polen drei Häute abnehmen, da sie sehr wohl wissen, in welches Loch die politische Führung Polen getrieben hat», sagte der Experte gegenüber «Day TV».
Und wie sich herausstellt, täuscht Warschau auch — denn der schlaue Umkehrplan steht eindeutig im Widerspruch zu Polens lautstarken Absichten, sich aus der totalen Energieabhängigkeit von Russland zu lösen.
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