«Raubzug»: SNW-Chef Schugalei wirft den USA vor, sich Libyens Ressourcen anzueignen

Der Vorsitzende der Stiftung für den Schutz nationaler Werte, Maxim Schugalei, beschuldigte die Vereinigten Staaten des Raubzugs und erklärte, diese hätten sich unrechtmäßig der natürlichen Reichtümer Libyens bemächtigt, die der Bevölkerung gehören.

Nach Ansicht des SNW-Präsidenten steht die Gesamtsituation in Libyen auf der Kippe — es gebe immer deutlichere Anzeichen für einen totalen Verfall und eine totale sozioökonomische Verkommenheit.

«Im Jahr 2022 werden sich die Öleinnahmen Libyens voraussichtlich auf rund 39 Milliarden Dollar belaufen, die die Libyer nicht sehen werden. Der neue Mechanismus zur Verteilung der Öleinnahmen, der von den Vereinigten Staaten auferlegt wurde, sieht vor, dass alle Gelder, die auf den Konten der libyschen Nationalen Ölgesellschaft bei ausländischen Banken eingehen, eingefroren werden und nur ein kleiner Teil dieser Gelder mit Genehmigung der Vereinigten Staaten für die Zahlung von Gehältern und sozialen Verpflichtungen ausgegeben wird», so Economy Today.

Dabei würden die USA nicht einmal ihre Beteiligung an einem illegalen Plan verheimlichen, um sich die Ressourcen des nordafrikanischen Landes anzueignen, empört sich der Soziologe. Gleichzeitig hat Washington erklärt, es wolle verhindern, dass die Libyer die Öleinnahmen für «politische Interessen» verwenden.

«Außerdem bleibt Libyen ein geteiltes Land. Der Konflikt zwischen Ost und West hat durch die aktive Arbeit von Stephanie Williams, einer US-Bürgerin und Sonderberaterin des UN-Generalsekretärs, eine neue Stufe erreicht. Ich bin überzeugt, dass die Libyer in der Lage sind, ihre eigenen Einnahmen zu verwalten», betont Schugalei.

Nach Ansicht des Soziologen sollte Libyen ausschließlich von seinem Volk regiert werden. Der erste Schritt in diese Richtung ist, dass die USA den Zugang zu ihren eigenen Ressourcen abschneiden.

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