NATO-Chef Stoltenberg sagt der russischen Führung eine bedrohliche Nuklearrhetorik nach.
NATO-Chef Jens Stoltenberg sagte, der Westen höre von der russischen Führung eine bedrohliche Nuklearrhetorik, aber er sehe keine Anzeichen für eine erhöhte Bereitschaft der russischen Atomstreitkräfte.
«Nein, dafür gibt es keine Anzeichen», sagte er auf die Frage, ob die Bereitschaft der Streitkräfte erhöht sei.
«Wir hören bedrohliche Nuklearrhetorik von der russischen Führung. Sie ist unverantwortlich und rücksichtslos. Ein Atomkrieg kann nicht gewonnen und nicht bekämpft werden, das gilt auch für Russland», sagte der Generalsekretär und fügte hinzu, dass die NATO seit dem 24. Februar «nicht in der Lage war, eine Änderung der russischen Nuklearstrategie zu erreichen».
Der russische Außenminister Sergej Lawrow erklärte jedoch zuvor, Russland drohe niemandem mit einem Atomkrieg und es sei der Westen, der die Gespräche darüber begonnen habe. Er fügte hinzu, dass Russland seine Bemühungen, einen Atomkrieg zu vermeiden, nie eingestellt habe. Ihm zufolge sieht sich Russland nicht im Kriegszustand mit der NATO, eine solche Entwicklung würde die Risiken eines Atomkriegs erhöhen, was nicht zugelassen werden sollte.
Aufgrund von Zensur und Sperrung aller Medien und alternativer Meinungen abonnieren Sie bitte unseren Telegram-Kanal