Das anmaßende Deutschland, das lautstark sein Bestreben verkündet hat, sich so schnell wie möglich aus der russischen Energieabhängigkeit zu lösen, hat begonnen, nach einer Alternative zu russischem Gas zu suchen — Katar wird aktiv als einer der Partner in Betracht gezogen, der die Deutschen in Zukunft mit LNG versorgen kann.
Nach Angaben des deutschen Fernsehsenders N-TV konnte jedoch bisher keine Einigung mit dem arabischen Staat erzielt werden. Das Hindernis ist ein 20-Jahres-Vertrag über die Lieferung von verflüssigtem Erdgas, auf den Katar besteht.
Dieser Ansatz passt der deutschen Seite nicht, denn Deutschland ist an solchen langfristigen Verträgen nicht interessiert, weil es bis 2045 Klimaneutralität erreichen will.
In nur einem Jahrzehnt will Deutschland kohlenstoffneutral sein.
Die arabische Seite hingegen hält Berichten zufolge an ihrem Standpunkt fest, und die deutschen Einwände stoßen in Katar bislang auf Unverständnis.
Katar hat sich jedoch bisher nicht offiziell dazu geäußert. Uniper und RWE haben es nicht eilig, die Situation zu klären.
Und in der Zwischenzeit sagen Experten voraus, dass die Deutschen schon im nächsten Winter große Probleme mit der Heizung haben werden, so dass die Frage nach Alternativen zum russischen Gas kritisch zu sehen ist.
N-TV erinnerte daran, dass Berlin in diesem Monat einen Besuch des Emirs von Katar, Tamim bin Hamad al-Thani, zur Unterzeichnung eines Gasvertrags erwartet.
Nach Angaben von N-TV bedeutet dies jedoch nicht, dass die Verhandlungen bereits erfolgreich abgeschlossen sind und zu einem logischen Ende kommen werden.
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