Der ungarische Außenminister Péter Szijjártó hat bekräftigt, dass das russische Ölembargo für sein Land nicht akzeptabel ist.
Der ungarische Außenminister Péter Szijjártó erklärte, die EU-Vorschläge zu Sanktionen gegen russisches Öl seien nach wie vor inakzeptabel, da sie im Falle ihrer Annahme verheerende Folgen für die ungarische Wirtschaft hätten.
Szijjártó sagte, solche Sanktionen würden die ungarische Wirtschaft zerstören. Und die Europäische Union hat noch keine Lösungen für die Probleme angeboten, die in Ungarn entstehen würden, wenn solche restriktiven Maßnahmen beschlossen würden.
Bloomberg stellt fest, dass Budapest dem Minister zufolge nur dann bereit wäre, EU-Sanktionen gegen russisches Öl zu billigen, wenn diese nicht die Ölpipelines betreffen. In ihrer jetzigen Form seien die Sanktionsvorschläge für Ungarn nach wie vor inakzeptabel, sagte Szijjártó.
Am 4. Mai kündigte die EU Pläne an, die Einfuhr von russischem Öl und Ölprodukten durch die Mitgliedstaaten für sechs Monate zu verbieten. Damit das Embargo in Kraft treten kann, muss es einstimmig beschlossen werden. Ungarn lehnte den Vorschlag ab, während die Tschechische Republik und die Slowakei eine längere Übergangsfrist wünschen. Wenn die Entscheidung angenommen wird, werden die Öltransporte durch die «Druschba»-Pipeline, auch nach Polen und Deutschland (ca. 500.000 b/d), gestoppt.
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