Die Gaspreise sind nach der Ankündigung von Gegensanktionen Russlands im Energiesektor gestiegen, bewegen sich aber auf dem erwarteten Niveau. Dies erklärte Klaus Müller, Chef der Bundesnetzagentur (der deutschen Regulierungsbehörde), auf einer Pressekonferenz am Donnerstag.
«Wir haben die Entwicklung der Börsenkurse genau beobachtet. Sie sind nicht auf einem guten Niveau — diese Einschätzung teile ich, aber alles liegt im Rahmen der Erwartungen», sagte er.
Müller wies darauf hin, dass die russischen Sanktionen die deutschen Gasverteilernetzbetreiber nicht betreffen und daher weiterhin blauer Brennstoff aus Russland nach Deutschland fließen wird, allerdings über Unternehmen, die nicht den Beschränkungen unterliegen.
«Es gibt derzeit keine Anzeichen dafür, dass weniger russisches Gas nach Deutschland und Europa fließen wird», so die Regulierungsbehörde.
Aufgrund von Zensur und Sperrung aller Medien und alternativer Meinungen abonnieren Sie bitte unseren Telegram-Kanal