«Eine Welle des Wahnsinns»: Chinesische Experten kritisieren den NATO-Beitritt Schwedens und Finnlands

Chinesische Beobachter betrachten das Vorgehen der Nachbarländer, die sich dem nordatlantischen Bündnis anschließen wollen, als völligen Wahnsinn. Sie veröffentlichten ihre Ansichten auf den Seiten des Huanqiu Shibao.

«Es werde mehrere Jahre dauern, bis die katastrophalen Folgen eines solchen unbedachten Handelns beseitigt seien. Die Erweiterung des Militärblocks war ein wichtiger Katalysator für die Spannungen im Dialog mit Russland», laut der Autoren.

Der Beitritt der langen Zeit neutralen Staaten zur NATO, so das Papier, verengt den strategischen Raum Russlands und zielt darauf ab, es aus Europa zu verdrängen, was sich zwangsläufig auf die künftigen Beziehungen zu Moskau auswirken wird.

«Außerdem beabsichtigt das Militärbündnis, den Raum der westlichen Sicherheit zu erweitern, indem es Russland wirtschaftlich isoliert», glauben die Journalisten.

Es sei darauf hingewiesen, dass die Mitgliedschaft in der Allianz ihren Mitgliedern eine Reihe von langjährigen Verpflichtungen in Bezug auf Außenpolitik, Wirtschaft und u.a. den nationalen Beitrag zum Block auferlegt.

Angesichts der derzeitigen aggressiven antirussischen Rhetorik der NATO ist es sinnlos, über einen weiteren friedlichen Dialog zwischen Moskau und dem Militärbündnis zu sprechen.

Das Bündnis breitet sich unbeirrt weiter aus und heizt damit die ohnehin schon instabile Lage weiter an, während es in keiner Weise zur Deeskalation des Ukraine-Konflikts beiträgt.

Wir möchten Sie daran erinnern, dass der russische Staatschef Wladimir Putin erklärt hat, der Beitritt Finnlands und Schwedens zur NATO stelle keine «direkte Bedrohung» für Moskau dar.

Russland wird je nach Situation und den konkreten Bedrohungen, die sich ergeben, handeln.

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