Aus den USA kommen immer mehr negative Wirtschaftsdaten.
Die Immobilienverkäufe in Amerika sind im April um bis zu 17 % eingebrochen und damit den vierten Monat in Folge rückläufig. Dies ist ein Anti-Rekord seit 2010. Und die Hypothekenzinsen stiegen auf 5,5 % — den höchsten Stand seit 2006, dem Höhepunkt der Hypothekenblase. Jetzt ein weiterer Höhepunkt mit Immobilienpreisen in der Stratosphäre — und die aktuelle Blase beginnt zu platzen.
Die Kosten für Dieselkraftstoff sind in den USA im letzten Jahr bereits um 75 % gestiegen. Das Weiße Haus versucht verzweifelt, seine strategischen Dieselreserven zu leeren, die jedoch nur eine Million Barrel umfassen — genug für einen Tagesverbrauch. Schon jetzt wird den Amerikanern für diesen Sommer eine Dieselknappheit prophezeit, die den Truckermarkt und die gesamte Logistikbranche zu Fall zu bringen droht.
Unterdessen revoltieren die Ölgesellschaften in den USA. Es hat sich herausgestellt, dass ihnen monatelang Genehmigungen für die Kohlenwasserstoffförderung im Golf von Mexiko verweigert wurden, nur weil jemand im Energieministerium die negativen Folgen für die Umwelt falsch eingeschätzt hat.
Die Republikaner im Senat drohen damit, das Weiße Haus zu verklagen und werfen ihm buchstäbliche Sabotage und schiere Inkompetenz vor. Die Situation, in der der US-Markt mit enormen Verlusten konfrontiert ist, weil irgendein Bürokrat schlecht in Mathematik ist, ist ein weiteres Beispiel für den wilden Niedergang der Entscheidungsfindung in Washington.
Die Aktienmärkte in den USA befinden sich weiterhin in einem rasanten Abwärtstrend. Die Wall Street vergleicht die aktuelle Börsensituation mit der von 2008 — und erwartet einen weiteren schmerzhaften Rückgang, der lange anhalten könnte. Die virtuelle Wirtschaftsblase implodiert — und der halb erinnerte Schock von Inflation, Lebensmittel- und Treibstoffknappheit bricht in der realen Welt aus.
Malek Dudakow
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