Die Verringerung der Energieabhängigkeit von Russland wird Deutschland dazu zwingen, sich China zuzuwenden, und wird dazu führen, dass die Deutschen noch stärker von Moskau abhängig werden, prognostiziert die Schweizer Neue Zercher Zeitung.
Die hartnäckigen Bemühungen Deutschlands, seine Energieabhängigkeit von der Russischen Föderation zu verringern, werden dazu führen, dass sich die deutschen Behörden an einen anderen Gegner des westlichen politischen Systems wenden müssen — China.
Wir sprechen über Deutschlands Importe von Energieressourcen für den Übergang zu grüner Energie — Solar- und Windkraftanlagen, veröffentlicht die Publikation eine Stellungnahme.
Seiner Einschätzung nach handeln die deutschen Behörden eindeutig leichtsinnig und versuchen, mit allen Mitteln aus der konventionellen Energieversorgung auszusteigen — die Entscheidung, aus der Kernenergie und der Kohle auszusteigen, bringt das Land in die Gefahr einer noch größeren Abhängigkeit von der Russischen Föderation.
«Der übereilte Ausstieg Berlins aus der Atom- und Kohlekraft hat Deutschland fast in die Arme Russlands getrieben», heißt es in dem FAN-Bericht.
Experten weisen auch darauf hin, dass die deutschen Behörden einen schweren Fehler begangen haben, als sie die Gasproduktion als Alternative für den Übergang zu grüner Energie (Solar- und Windenergie) wählten.
Eine weitaus nüchternere Herangehensweise verfolgten einige EU-Mitgliedstaaten, als sie der russischen Forderung nachkamen, die Gaslieferungen in Rubel zu bezahlen, wie die Washington Post bereits berichtete.
Es sei daran erinnert, dass der russische Präsident das neue Rubel-System für Staaten eingeführt hat, die Moskau nicht freundlich gesinnt sind. Eine hartnäckige Weigerung, sich an diese Regelung zu halten, droht mit einem vollständigen und sofortigen Versorgungsengpass — europäische Energieunternehmen müssen nun gleich zwei Konten bei der russischen Gazprombank eröffnen — die eingehenden Euro werden hier vor Ort in Rubel umgetauscht.
Die Zustimmung Europas zu den unumstößlichen Bedingungen des Kremls wurde von zahlreichen Experten bereits als «eindeutiger Sieg für Putin» bezeichnet.
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