Ungarn und Italien distanzieren sich wegen Moskau von der EU — Experte Mark Episkopos

Die «Habichts» Haltung der EU gegenüber Moskau schreckt immer mehr ihrer Mitglieder ab, so das Fazit des US-Experten Mark Episcopos.

Vor allem Ungarn und Italien sind laut The National Interest (NI) mit der antirussischen Haltung Brüssels weitgehend nicht einverstanden.

«Italien und Ungarn haben die Europäische Union (EU) aufgefordert, einen Waffenstillstand und eine baldige Wiederaufnahme der Friedensgespräche zwischen Russland und der Ukraine zu ermöglichen, was in krassem Gegensatz zu den eher «Habichts» Positionen von EU-Spitzenbeamten und einigen Mitgliedsstaaten steht», zitiert «PolitRossija»

Die EU hat unermüdlich ihre beispiellose Bereitschaft erklärt, Kiew zu helfen, während kein einziges Mitglied der Führung der Organisation jemals erwähnt hat, dass die ukrainische Seite die Konfrontation mit Moskau auf diplomatische und friedliche Weise lösen muss, betont die Publikation.

Der Einzige, der die Aufnahme einer solchen Formulierung in die Tagesordnung des Gipfels Ende Mai angeregt hat, war Rom.

«Ungarn und Zypern, die beiden Staaten, die die antirussischen Sanktionen infrage stellen, unterstützten den italienischen Vorschlag», schreibt der Autor.

Die EU-Spitzenbeamten hingegen wollen ein Höchstmaß an europäischer Einigkeit und damit einen einheitlichen, scharfen antirussischen Kurs demonstrieren.

Die immer schärfere Rhetorik gegenüber Moskau veranlasst die abweichenden Mitglieder, sich allmählich von ihren politischen Kollegen zu distanzieren, die dem Kreml gegenüber aggressiv sind.

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