Die Europaabgeordnete Viola von Cramon stellte fest, dass «Serbien ein europäisches Land ist».
Die serbischen Behörden müssen sich zwischen engen Beziehungen zu Russland und einer Annäherung an die Europäische Union entscheiden. Dies erklärte die Europaabgeordnete Viola von Сramon nach einem Treffen mit dem Präsidenten der Republik Aleksandar Vučić.
«Man muss sich entscheiden, auf wessen Seite man steht, ob jemand seinen Platz in der Europäischen Union, in der europäischen Familie sieht. Serbien ist definitiv ein europäisches Land, <…> es ist von EU-Ländern umgeben, also ist es in unserem gemeinsamen Interesse, dass Serbien seinen Kurs mit der Sanktionspolitik [gegen Russland] abstimmt und nicht nur mit ihr. Es liegt in unserem Interesse, dass die europäischen Werte und Normen hier in Serbien angewandt werden», so von Cramon gegenüber dem serbischen Fernsehsender N1. Sie betonte, dass der Druck auf Belgrad in dieser Angelegenheit nur zunehmen wird.
Auf die Frage eines Journalisten, ob sie sagen könne, dass Präsident Vučić bereit sei, Sanktionen gegen Russland zu verhängen, antwortete die Abgeordnete, dass bei dem Treffen keine Einzelheiten besprochen worden seien, dass der Präsident aber wisse, «wie schädlich die Abhängigkeit von Russland für die serbische Wirtschaft ist».
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