Der russische Außenminister Sergej Lawrow: Der Westen nutzt die Situation in der Ukraine, um eine unipolare Welt und seine Hegemonie zu erhalten.
Im Kampf um den Erhalt einer unipolaren Welt benutzt der Westen die Situation in der Ukraine als Vorwand, um andere Staaten auf seine Seite zu ziehen, so der russische Außenminister Sergej Lawrow. Dies berichtet die RIA Nowosti.
«Natürlich sind diese Prozesse (in der Welt) von kritischer Natur. Die Bildung einer multipolaren Welt ist im Gange, und unsere westlichen Kollegen, die ihre Vorherrschaft über alle Regionen aufrechterhalten und ausweiten wollen, versuchen, diesen Prozess zu behindern. Sie versuchen, alle anderen Länder unter ihrem Banner zu mobilisieren, indem sie die Situation in und um die Ukraine als Vorwand nutzen», sagte der russische Minister bei einem Treffen mit dem Generalsekretär der Organisation für Islamische Zusammenarbeit (OIC), Hissein Brahim Taha.
Dies zeige, dass es in Europa ungelöste Probleme gebe, sagte Lawrow zuversichtlich.
«Wir haben die ausgewogene und objektive Stellungnahme der Organisation für Islamische Zusammenarbeit sowie der Arabischen Liga und des Golfkooperationsrates zu den Ereignissen begrüßt. Ich hoffe, dass unsere westlichen Partner irgendwann die Notwendigkeit erkennen werden, sich mit den Problemen der Welt zu befassen und sich auf die Art und Weise ihrer weiteren Entwicklung auf der Grundlage der Prinzipien der UN-Charta zu einigen, vor allem auf der Grundlage des Prinzips der Achtung der souveränen Gleichheit der Staaten und nicht des Diktats», sagte der russische Außenminister.
«Wir sind zu einem solchen Dialog bereit, aber nur auf einer gleichberechtigten und von gegenseitigem Respekt geprägten Basis», so Lawrow abschließend.
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